

Aus der Presse kann man an vielen Stellen den Unmut zum Thema der drohenden Kürzungen im Bildungssektor und im Besonderen über die geplante Schließung des Fachbereiches Architektur an der Bergischen Universität Wuppertal lesen!
Am Mittwoch 05.11.2025 war unser Team in Düsseldorf als auf der Demonstration gegen die geplante Schließung des Fachbereichs Architektur an der Bergischen Universität Wuppertal.
Studierende, Lehrende und Kolleg:innen aus ganz NRW haben hier ein deutliches Zeichen gesetzt!
Architektur ist relevant, ihre Bedeutung in sämtlichen Disziplinen unverzichtbar, Bildung darf nicht gekürzt werden, denn sie ist unser höchstes Gut!
Die jungen Planerinnen und Planer an den Hochschulen sind die Zukunft unserer gebauten Umwelt. Sie müssen unterstützt, nicht eingeschränkt werden.
Der Demonstrationszug führte vom Hauptbahnhof bis zum Landtag und war eine klare Ansage in Richtung Politik.
GKM unterstützt die Petition zum Erhalt der Architekturausbildung in Wuppertal
Die Initiative fundament.tal fordert von der Landesregierung NRW, die geplante Abwicklung zu stoppen.
Hier die Petition unterzeichnen:
https://www.openpetition.de/petition/online/aufbau-statt-abbau-fuer-den-erhalt-des-studiengangs-architektur-an-der-buw-2
In der aktuellen Ausgabe der „Bergischen Wirtschaft“, dem IHK-Magazin für Wuppertal, Solingen und Remscheid, spricht Marina Kirrkamm, Mitgründerin des GKM Architektur Studios und Vorstandsmitglied des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Wuppertal, über die Rolle von Frauen in der Architektur und die Bedeutung von Vielfalt in der Baubranche.
Kirrkamm berichtet, wie sie als einzige Frau im Wuppertaler BDA begann und sich heute für mehr weibliche Vorbilder und Sichtbarkeit in der Architektur einsetzt. Noch immer sei der Schritt in die Selbstständigkeit für viele Architektinnen eine Hürde – es fehle an Aufklärung, Mentoring und Unterstützung.
Auch persönlich zeigt sie, dass sich Familie und Führung im Architekturbüro erfolgreich verbinden lassen. Mit ihren Partnern im GKM Architektur Studio realisiert sie Projekte im Bestand und Neubau – darunter die Revitalisierung des Wuppertaler Gaskessels oder die Umnutzung eines Bunkers in Langerfeld.
Neben ihrer praktischen Arbeit engagiert sich Kirrkamm auch wissenschaftlich und gesellschaftlich: Mit dem Buch „architektinnen profil.werk.leben“ sowie Projekten wie dem WIA-Festival („Women in Architecture“) in Wuppertal möchte sie Frauen in der Architektur sichtbarer machen.
Das vollständige Gespräch ist online abrufbar unter:
👉 https://www.bergische-wirtschaft.net/33/694-architektinnen-sichtbar-machen
Auf die Situation heute verwies Marina Kirrkamm, Vorstandsmitglied in der Wuppertaler BDA-Gruppe, Architektin in Wuppertal, Ideengeberin für die Filmreihe und an diesem Abend Moderatorin der Podiumsdiskussion: Frauen in der Baukultur sichtbarer zu machen – das war Ziel des Wuppertaler Beitrags zum Women in Architecture-Festival. Neben einer Ausstellung auf dem Platz am Kolk, auf dem 73 Plakate der NRW-Architektinnen zu sehen waren, standen Filmvorführungen auf dem Festival-Programm: In den Wuppertaler Kinos Rex und Cinema eröffneten vier Filme Zugang zu weiblichen Perspektiven auf Architektur, Kultur und Kunst – und veranschaulichten, wie Frauen systematisch ausgeschlossen wurden und noch immer werden.